Sieben Irrtümer über Berührung

Die Fähigkeit zu berühren ist dem Menschen intuitiv gegeben. Doch was hindert uns daran, sie zu gebrauchen, um anderen Menschen etwas Gutes zu tun? Die Gründe wurzeln fast ausnahmslos im Ego und in unserem Verstand. Deshalb ist es besser beim Massieren lieber den eigenen Händen und dem Gefühl als dem Kopf zu vertrauen. Und manchmal kann es schon helfen, sich die häufigsten Irrtümer einmal bewusst zu verdeutlichen.

Inhaltsverzeichnis

Ich kann etwas falsch machen

Unsere Angst, etwas falsch zu machen, ist leider einer der häufigsten Gründe, warum Menschen Angst haben, andere zu berühren. Doch das Konzept von Richtig und Falsch wurzelt im rationalen Denken. Eine Berührung, die von Herzen und in Achtsamkeit kommt, kann niemals falsch sein. In der Mathematik gibt es nur eine richtige Lösung. In der Körperarbeit kann es hundert unterschiedliche Wege geben, einen Körper zu berühren und alle können heilsam und entspannend sein!

Ich weiss nicht genug, um anderen etwas Gutes zu tun

Heilsame Berührung ist eine Fähigkeit, die jedem Menschen gegeben sind. Wenn ein Kind Bauchschmerzen hat, legt die Mutter intuitiv die Hand auf – ohne darüber nachzudenken, ob sie mittels Reiki-Einweihung dazu qualifiziert ist. Schade, dass viele Menschen erst eine Bestätigung von außen brauchen, bevor sie ihren eigenen Fähigkeiten vertrauen. Hier erfährst Du, was Du tun kannst, um Deine Intuition zu stärken.

Eine gute Technik zu haben, reicht aus

Einer der häufigsten Irrtümer. Die Heilkraft der Berührung entspringt unser Energie, Achtsamkeit und Intention, mit der wir berühren. Mit anderen Worten: Das WIE ist entscheidender als das, WAS ich tue. Wer sich nur auf die Technik konzentriert, massiert wie am Fließband und ohne den anderen Menschen wahrzunehmen. Das fühlt sich nicht nur furchtbar an, sondern birgt auch die Gefahr einen anderen Menschen durch unachtsame Berührung zu verletzen.

Das was mir gefällt, gefällt dem anderen

Jeder Mensch wird von Natur aus dazu neigen, dem anderen die Berührung zu schenken, die er selbst bevorzugt. Doch jeder Körper ist unterschiedlich! Wir haben unterschiedliche körperliche Bedürfnisse. Beispielsweise ist das subjektive Empfinden von Druck je nach Körper höchst unterschiedlich! Anstatt einfach das zu tun, was wir selbst mögen, gilt es zu SPÜREN, was der andere Mensch braucht.

Je mehr, desto besser

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. In meinen Thai Yoga Ausbildungen kann ich beobachten, dass die meisten Menschen tendenziell dazu neigen, zu schnell zu berühren nach dem Motto: Je mehr ich dem anderen gebe, desto besser. Doch in der Körperarbeit kommt es auf Qualität, nicht auf Quantität an. Eine Berührung, die einer inneren Unruhe entspringt wird niemals die Kraft einer langsamen achtsamen Berührung haben, wenn ich beispielsweise eine Minute lang einfach nur die Hand auflege – auch wenn äußerlich nichts passiert.

Berührung ist dazu da, um eine bestimmte Wirkung zu erzielen

Berührung kann heilen, entspannen, Freude und Kraft schenken und noch viele andere positive Wirkungen haben. Doch ihr wahres Potenzial kann Berührung erst erfahren, wenn sie ABSICHTSLOS erfolgt. Je mehr ich irgendeine bestimmte Wirkung erzielen will, insbesondere wenn ich für mich persönlich etwas vom Empfänger erwarte (das kann von bloßer Anerkennung bis sexuellen Handlungen reichen), desto schlechter wird sich die Berührung anfühlen. Auf einer unbewussten Ebene spürt der Empfänger, das etwas mit der Energie nicht stimmt.

Wie es mir bei der Massage geht, ist nicht so wichtig

Viele Menschen richten beim Berühren oder Massieren ihre Aufmerksamkeit ausschließlich auf den Anderen – und vergessen dabei sich selbst. Doch wie ich mich selbst bei der Berührung fühle, ist ein entscheidender Faktor. Studien haben ergeben, dass durch die sogenannten Spiegelneuronen bis zu 70 Prozent der Emotionen durch Berührung vom Geber zum Empfänger übertragen werden. Das heißt, wenn ich mich selbst unwohl, gestresst oder unsicher fühle, wird dies mein Empfänger mit großen Sicherheit spüren. Bevor ich einen anderen Menschen berühre, nehme ich persönlich mir daher immer einen kurzen Moment für mich selbst, um mich mit meiner Ruhe, meiner Entspannung und meiner Intention liebender Güte zu verbinden, weil ich genau diese Gefühle durch meine Berührung übertragen möchte.

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Tobias

Hi, ich bin Tobias – Dein Guide in die Welt der Energie und achtsamen Berührung! Meine Mission: Menschen zu inspirieren, sich gegenseitig achtsam und liebevoll zu berühren anstatt nur ihre Smartphones. Lass uns gemeinsam geschützte Räume für Berührung schaffen! Bist Du dabei?

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