Selbstliebe

Selbstliebe – 20 Tipps wie Du Dir Gut tun kannst

Wer ist der liebste Mensch, der Dir einfällt? Und wann hast Du dies ihm oder ihr gezeigt – durch Deine Taten, Worte oder Gedanken? Die Rede ist natürlich – nicht von Deinem Partner, Deinen Eltern oder Deinem Kind – sondern von Dir selbst.

Alle Menschen, die ich kenne und die ein hohes Maß an Freude, Glück und Erfolg in ihrem eigenen Leben verwirklicht haben, teilen eine entscheidende Eigenschaft: Sie lieben sich selbst!

Selbstliebe ist etwas anderes als platter Egoismus. Sie ist Selbstfürsorge, Achtsamkeit gegenüber den eigenen Bedürfnissen und die Einsicht, dass der tiefe Kontakt zu Dir selbst und die Sorge um das eigene Wohlbefinden Voraussetzung dafür ist, um anderen Menschen etwas zu geben.

Oder getreu dem Motto der Airlines: „Setzen Sie zuerst Ihre eigene Sauerstoffmaske auf, bevor sie anderen Menschen beim Aufsetzen ihrer Maske helfen“. Das ist einleuchtend, jedoch nicht zwangsläufig einfach umsetzen.

Fällt es Dir leicht, Dir Deinen eigenen Raum zu nehmen und für Deine Bedürfnisse zu sorgen? Oder tappst Du häufiger in die Falle, es erst anderen Menschen Recht machen zu wollen bevor Du an Dich selbst denkst?

Mit diesem Blog-Artikel möchte ich Dich dazu inspirieren, Dich selbst zu lieben und Dir auf die unterschiedlichsten Weisen etwas Gutes zu tun. Manche Tipps mögen Dir selbstverständlich erscheinen, weil Du sie bereits in Deinem Leben umsetzt. Doch ich bin mir sicher, dass für Dich in jedem Fall der ein oder andere wertvolle Impuls dabei sein wird.

Inhaltsverzeichnis

Dir Zeit schenken

Wann hast Du Dir das letzte Mal bewusst Zeit für Dich genommen? Zeit zu schenken ist eine der „5 Sprachen der Liebe“, die Gary Chapman in seinem gleichnamigen lesenswerten Buch beschreibt. Doch genau dieser Akt der Selbstliebe ist es, der vielen Menschen Probleme bereitet.

Beispielsweise beklagen sie sich, dass sie am Morgen keine Zeit für Meditation oder ihre eigene Yogapraxis finden. Schuld sind entweder der Job oder die Kinder. Die Wahrheit ist: Du bist kein Opfer. Und wenn Deine derzeitigen Lebensumstände es Dir schwer machen, Zeit für Dich selbst zu finden, übernehme Verantwortung. Sorge dafür, indem Du zumindest kleine Inseln der Zeit für Dich selbst schaffst.

Impuls: Verabrede Dich mit Dir selbst! Dieses wunderschöne Ritual habe ich von Veit Lindau gelernt. Finde in Deinem Terminkalender ein Date mit Dir selbst und tue etwas, was Dir Freude bereitet. Gehe an einen ungewöhnlichen Ort, genieße das Allein-Sein. Sehr gerne mach Dir dabei auch ein Geschenk (siehe Punkt 10).

Eine Herzverbindung herstellen

Persönlich bin ich tief davon überzeugt, dass es keinem Menschen gelingt, dauerhaft glücklich zu sein ohne einen Kontakt zu seinem eigenen Herzen herzustellen. Ohne Herzverbindung sind wir nur in unserem Kopf und rennen fremden oder eigenen Erwartungen hinterher. Wir haben es verlernt, uns selbst zu spüren, dabei sind die Antworten auf unsere drängendsten Fragen häufig sehr einfach.

Dir selbst Zeit zu schenken (Punkt 1) ist wichtig, um Dich überhaupt spüren zu können.  Und erst, wenn Du beginnst, Dich selbst zu spüren, bist Du in der Lage, Deine tatsächlichen Bedürfnisse wahrzunehmen. Das wiederum ist Voraussetzung dafür, um sie überhaupt erfüllen zu können.

Impuls: Mache es Dir zur Gewohnheit, die Stimme Deines Herzen und Deiner Intuition wahrzunehmen UND ihr zu folgen. Wie das geht, habe ich in diesem Blog-Artikel beschrieben. Ein guter Anfang ist es, innezuhalten, die Augen zu schließen, eine oder beide Hände auf Dein eigenes Herz zu legen und einfach nur zu spüren, was jetzt gerade da ist. Hätte Dein Herz eine Stimme – was würde es jetzt zu Dir sagen?

Das innere Kind nähren

Wann hast Du das letzte Mal tiefe Freude empfangen? Wann hast Du das letzte Mal gespielt und die Zeit komplett vergessen? Wenn Dein Terminkalender immer voller wird und der Stress zu nimmt, gibt es eine Person, die als erstes auf der Strecke bleibt: Dein inneres Kind.

Denn Dein inneres Kind ist nicht daran interessierst, dass Du Geld verdienst, produktiv tätig bist. Es will einfach nur spielen, Freude haben oder manchmal auch nichts tun.

Ein wichtiger Akt Deiner Selbstliebe ist es, dem Kind in Dir genügend Raum zu geben – indem Du auch mal „nutzlose“ Dinge tust, einfach weil sie Dir Freude machen.  Wenn Du Dir diese auf den ersten Blick „unproduktiven“ Auszeiten nicht gönnst, kannst Du zwar auf äußerer Ebene ein erfolgreiches Leben führen. Doch Du wirst nicht glücklich sein.

Impuls: Wann warst Du als Kind so richtig glücklich? Gibt es ein Spiel, was Du gerne gespielt hast? Oder Musik, die Dir Freude macht? Vielleicht gibt es etwas Verrücktes, was Du immer schon einmal ausprobieren wolltest?

Grenzen setzen

Fällt es Dir auch häufig schwer „nein“ zu sagen? Wann immer Du mit den Erwartungen und Wünschen anderer Menschen konfrontiert wirst, kann das Stress aus lösen. Die Angst, die dahinter steckt ist Zurückweisung und Liebesentzug.  Gibst Du der Angst nach, machst Du es Dir zur Gewohnheit, Dich für andere zu verbiegen und Dich selbst zu vergessen.

Das Rezept dagegen ist Klarheit. Klarheit über das, was Dir wirklich wichtig ist (siehe Punkt 2) und über Deine eigenen Werte. Ein persönliches Beispiel: Verbindlichkeit ist für mich ein wichtiger Wert, der Voraussetzung sowohl für private wie geschäftliche Beziehungen ist. Und ich habe mich schon von einigen Menschen in meinem Leben getrennt, die nicht bereit waren, dieses Bedürfnis nach Verbindlichkeit zu erfüllen – zum Beispiel indem mehrmals hintereinander Termine verschoben, kurzfristig aus fadenscheinigen Gründen abgesagt wurde etc.

Bewusst Grenzen zu setzen ist ein Ausdruck von Selbstliebe. Sei es Dir wert und lerne bewusst „Nein“ zu sagen!

Impuls: Beobachte Dich und nimm wahr, wenn Du reflexartig „Ja“ sagst. Das kann schon bei simplen Fragen anfangen, beispielsweise wenn Du als Gast eine Tasse Tee angeboten bekommst. Versuche an einem Tag so häufig wie möglich „Nein“ zu sagen. Bleibe dabei freundlich und lächele. Nimm wahr, dass nichts Schlimmes passiert, wenn Du „Nein“ sagst und taste Dich so allmählich an die größeren „Neins“ heran.

Empfangen lernen

Fällt es Dir leicht zu empfangen? Vielen Menschen fällt es leichter zu geben als zu empfangen.

Das Skurrile ist: Wie beim letzten Punkt „Grenzen setzen“ beschrieben, sagen wir häufig „Ja“, wenn uns das gar nicht gut tut. Doch in den Fällen, wo wir voller Dankbarkeit „Ja“ sagen könnten, sagen wir stattdessen „Nein“. Wir haben Probleme damit, zu empfangen und anzunehmen, was uns geschenkt wird. Beispielsweise ein ernst gemeintes Kompliment oder ein Freund, der uns Hilfe anbietet. Wir lehnen ab oder spielen das Kompliment herab.

Um empfangen zu können, musst Du Dich selbst lieben. Wenn es uns schwer fällt, Gesten der Liebe und Wertschätzung anzunehmen, steckt dahinter häufig der Glaubenssatz, dass wir es nicht wert sind. Erst wenn wir hart arbeiten oder eine bestimmte Leistung erbringen, sind wir es wert, geliebt zu werden.

Impuls: Eine Thai Yoga Einzelsession zu bekommen, ist eine sehr gute Möglichkeit, empfangen zu lernen. Du empfängst liebevolle Berührung ohne irgendetwas dafür tun zu müssen. Gleichzeitig spürst Du, dass es ein geschützter Raum ist, Kontrolle abzugeben und alles Gute anzunehmen, was Dir geschenkt wird.

Integrität leben

Lebst Du Deine Wahrheit? Persönliche Integrität ist für mich Ausdruck von Selbstliebe. Doch was meint dieses Wort? Integrität ist die Fähigkeit zu handeln und sich selbst treu zu bleiben. Es ist der natürliche nächste Schritt, nachdem Du die Stimme Deines Herzens (siehe Punkt 2) wahrgenommen hast.

Genau dieser Akt des Handelns ist es jedoch, der manchen Menschen Probleme bereitet: Sie sagen sich beispielsweise, dass sie dringend mal wieder einen Urlaub bräuchten, aber nehmen sich trotzdem keinen. Oder sie wissen, dass sie sich falsch ernähren und stopfen trotzdem weiterhin Süßigkeiten, Chips und Fastfood in sich hinein.

Impuls: Mach es Dir zur Gewohnheit, Dein Wort zu halten – gegenüber anderen Menschen und Dir selbst. Wenn Du Dir an einem Tag etwas vornimmst, setze es um! Koste es, was es wolle. Halte Verabredungen ein und sei pünktlich. Sag nur „Ja“ (siehe Punkt 3), wenn Du ein Versprechen einhalten kannst und möchtest.

Liebevolle Worte

Wie sehr Du Dich selbst liebst, lässt sich daran ablesen, auf welche Art und Weise Du mit Dir selber sprichst. Viele Menschen sind ihr eigener schärfster Kritiker. Wenn sie einen Fehler machen verwenden sie in ihrem inneren Dialog Worte, die sie anderen Menschen gegenüber als tief beleidigend empfinden und niemals in den Mund nehmen würden.

Wie häufig lobst Du Dich? Wann hast Du Dir das letzte Mal ein Kompliment gemacht? Das sind wichtige Fragen, die Du Dir stellen solltest. Aus der Pädagogik wissen wir, dass Kinder die häufig gelobt werden bessere Leistungen erbringen und mit mehr Freude und Leichtigkeit lernen. Einen positiven Self-Talk zu kultivieren ist eine Eigenschaft, die sowohl die Qualität Deines eigenen Lebens als auch Deinen persönlichen Erfolg auf erstaunliche Art und Weise verbessern kann.

Impuls: Die Spiegelübung ist eine kraftvolle Übung, die am besten wirkt, wenn Du sie regelmäßig machst. Sorge dafür, dass Du 5-10 Minuten nicht gestört wirst und schließe z.B. Dein Bad ab. Stelle Dich vor einen Spiegel und spreche laut mit Dir. Wertschätze Dich für jede einzelne Sache, die Du gut gemacht hast. So könntest Du zum Beispiel sagen:

„Tobias ich erkenne Dich dafür an, dass Du heute Morgen pünktlich aufgestanden bist und Dir Zeit für Deine Yogapraxis genommen hast. Ich wertschätze Dich dafür, dass Du Dir ein gesundes Frühstück gemacht hast, Deine anstehenden Arbeiten erledigt usw. Schließe mit dem Satz: Tobias, ich liebe“.

Dabei schau Dir selbst in die Augen, halte den Blickkontakt während der kompletten Zeit. Fühle und sage, was Du meinst.

Selbstmitgefühl

Die meisten Menschen, die ich kenne haben kein Problem damit, sich selbst zu lieben – solange sie ihren eigenen Erwartungen und den Erwartungen der Gesellschaft entsprechen. Doch wie sieht es aus, wenn etwas schief läuft? Du machst einen Fehler, wirst vielleicht kritisiert und musst zugegen, dass der Andere Recht hat.

Das sind schmerzhafte Momente und Augenblicke, in denen es vielen Menschen schwer fällt, sich immer noch zu lieben. Doch gerade unsere vermeintlichen „Fehler“, Momente des Scheiterns, der Scham oder alten Verletzungen bergen das größte Transformations- und Heilungspotenzial.

Der Schatten unserer eigenen Seele ist nach C.G. Jung der Anteil von unserer Persönlichkeit, den wir in der Vergangenheit abgespalten haben. Weil diese Schattenanteile jedoch gesehen werden wollen, schaffen wir in unserer Außenwelt immer wieder Situationen, die genau diese alten Gefühle in uns aktivieren – bis wir vollständig dazu in der Lage sind sie zu spüren und anzunehmen.

Impuls: Lerne Dich selbst zu lieben! Und zwar nicht nur, wie Du gerne wärst, sondern tatsächlich bist. Kultiviere vollständige und bedingungslose Liebe zu Dir selbst wie die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind.

Die Metta-Meditation von Jack Kornfield kann Dir dabei helfen, liebende Güte praktizieren. Ein wunderschönes und berührendes Buch zum Thema Selbstmitgefühl ist „Radical Self Acceptance“ von Tara Brach.

Innere Ausrichtung

Hand aufs Herz. Was sind die Gefühle, die Du am häufigsten erlebst: Freude, Liebe oder Dankbarkeit? Oder stattdessen Angst, Stress oder Hilflosigkeit?

Die gute Nachricht ist: Du bist kein Opfer Deiner Gefühle, sondern Du kannst Deinen inneren Zustand beeinflussen – je nachdem, worauf Du Deinen Fokus lenkst, welchen Gedanken, Gefühlen und inneren Bildern Du Aufmerksamkeit schenkst.

Natürlich sind alle Gefühle gleich wertvoll und haben ihre Berechtigung. Du musst Dich nicht künstlich 24 Stunden am Tag glücklich fühlen. Doch wenn Dein Fokus den Großteil Deiner Zeit auf negativen Gefühlen ruht, solltest Du Dich dringend um Deinen inneren Zustand kümmern.

Impuls: Nutze Deinen inneren Fokus und alle Hilfsmittel, die Dir einfallen (Musik, Bewegung etc.), um Dich mit Freude, Liebe und Dankbarkeit zu verbinden. In diesem Blogartikel verrate ich Dir mein persönliches Morgenritual, was mir hilft, mich auf den gewünschten inneren Zustand auszurichten.

Dir ein Geschenk machen

Wann hast Du Dir selbst ein Geschenk gemacht? Ich möchte Dich dazu einladen, großzügig zu Dir zu sein. Der Wert des Geschenks drückt sich nicht nur durch den Preis aus und Du musst nicht wahnsinnig viel Geld ausgeben.

Doch vielleicht gibt es etwas, was Du Dir ansonsten nicht leisten würdest? Zum Beispiel frische Blumen, wenn Du alleine lebst? Ein leckeres Essen in einem Restaurant? Oder eine Massage, die Du Dir buchst?

Impuls: Beschenke Dich selbst, genieße das Geschenk und hab kein schlechtes Gewissen dabei!

Dir Berührungen schenken

Achtsame Berührung ist eine weitere Möglichkeit, Liebe auszudrücken – gegenüber anderen Menschen, aber auch Dir selbst. Vielleicht mag sich das am Anfang komisch anfühlen, doch ich möchte Dich dazu einladen, es einmal auszuprobieren.

Impuls: Wenn Du magst, kannst Du Dich ausziehen und Dir eine ayurvedische Selbstmassage mit Öl schenken. Eine Anleitung dafür findest Du hier. Eine andere Form der Selbstmassage am bekleideten Körper mit Streichbewegungen und Klopftechniken findest Du in diesem Artikel für die Yoga Aktuell von mir.

Dem Körper gut tun

Selbstmassage ist natürlich nur ein Weg, Deinem Körper gut zu tun. Was wünscht sich Dein Körper von Dir? Vielleicht gehst Du gerne Joggen. Vielleicht kannst Du auf Deine morgendliche Yogapraxis nicht verzichten? Oder Du tanzt von Herzen gerne. Vielleicht springst Du gerne Trampolin, willst mal wieder in die Sauna oder möchtest einmal etwas ganz Neues ausprobieren?

Impuls: Komme in eine Herzverbindung (Punkt 2), indem Du Deine Hände auf Dein Herz legst, die Augen schließt und die Aufmerksamkeit nach innen lenkst. Frage Deinen Körper ganz direkt: „Was wünsch Du Dir von mir? Wie kann ich Dir heute etwas Gutes tun?“

Nährende Beziehungen

Von Jim Rohn stammt das berühmte Zitat „Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen Du die meiste Zeit verbringst“. Hast Du diese fünf Menschen bewusst gewählt? Und schenken sie Dir mit Freude und Energie oder berauben sie Dich dieser?

Auch die Beziehungen, die Du pflegst sind Ausdruck Deiner Selbstliebe – oder auch nicht. Es mag manchmal schmerzhaft sein oder sich hart anfühlen, sich von Menschen zu trennen, wenn Du sie schon seit Jahren kennst. Doch Raum für Neues kann nur entstehen, wenn Du altes, was Dir nicht mehr dienlich ist loslässt und das gilt auch für Deine Beziehungen.

Impuls: Mache ein Inventar all Deiner Beziehungen. Wer sind die Menschen, mit denen Du die meiste Zeit verbringst. Welche Qualität hat die gemeinsame Zeit mit Ihnen? Gibt es Menschen, mit denen Du gerne mehr Zeit verbringen möchtest? Oder weniger? Dann sorge entsprechend dafür.

Achtsam essen

„Liebe geht durch den Magen“ sagt ein bekanntes Sprichwort und das gilt auch für die Selbstliebe: Nimmst Du Dir die Zeit, leckeres Essen für Dich zuzubereiten und in Ruhe zu essen? Oder ist Essen für Dich etwas, was zwischendurch und nebenbei passiert?

Welche Qualität hat die Nahrung, die Du zu Dir nimmst? Ist es lebendige und energiereiche Nahrung oder sind es Fertigprodukte? Bist Du es Dir wert, Geld für hochwertige Lebensmittel auszugeben oder tätigst Du Deine gesamten Einkäufe ausschließlich bei Discounter? All das sind wertvolle Fragen, die Dich inspirieren können, Deine Ernährungsgewohnheiten zu hinterfragen.

Impuls: Mach Dein Essen zu einem Ritual der Selbstliebe – am besten jeden Tag. Wenn das zeitlich nicht möglich ist, finde auf jeden Fall Gelegenheiten hin und wieder Essen zu zelebrieren.

Ordnung

Zugegeben, das mag jetzt ein bisschen spießig klingen. Der Grad Deiner Selbstliebe zeigt sich in der Ordnung in Deinem persönlichen Umfeld. Wie sieht Dein Haus oder Deine Wohnung aus? Wie Dein Auto und Deine persönlichen Sachen?

Du musst nicht pedantisch werden und es übertreiben. Intuitiv weißt Du jedoch, ob Du innerlich mit dem Grad von Ordnung und Sauberkeit um Dich herum zufrieden bist oder nicht. Probier ruhig aus und spüre, was es z.B. für einen Unterschied für Dich macht, ob Du vor einem leeren aufgeräumten Schreibtisch sitzt oder einem, auf dem sich diverse Sachen stapeln.

Impuls: Räume auf und mach sauber. Nicht, weil Du musst, sondern weil Du es Dir wert bist.

Kleidung

Während Du diesen Artikel liest, schau mal kurz an Dir herunter: Was hast Du an? Ist die Kleidung, die Du trägst Ausdruck von Selbstliebe? Bereitet sie Dir Freude? Oder trägst Du schon seit Tagen das Gleiche, hast dreckige, kaputte oder hässliche Sachen an?

Impuls: Kleidung kann Deine inneren Zustand und Dein Selbstwertgefühl enorm beeinflussen. Nutze diese Gelegenheit. Wie ein Kind spiele damit und frage Dich am Morgen, worauf Du wirklich Lust hast. 

Wenn Du ehrlich zu Dir bist, wirst Du vielleicht feststellen, dass Du Teile in Deinem Kleiderschrank hast, die Du nicht wirklich magst und selten trägst. Verschenke und spende Teile, die Du ein Jahr lang nicht an hattest. Wenige schöne und hochwertige Teile sind besser als eine Menge Kram, den Du eh nicht gerne anziehst.

In der Natur sein

Zeit in der Natur ist für mich Selbstliebe. Meine Körper und meine Stimmung melden sich, wenn ich zu wenig Sauerstoff und Sonnenlicht bekomme und ich mir dieses kostbare Geschenk versage. Manchmal habe ich schlechte Laune und fühle mich energielos ohne eine erkennbaren Grund – bis mir dann schlagartig einfällt: Ich bin zu lange nicht mehr draußen gewesen.

Impuls: Finde in der Natur Oasen der Schönheit und Stille. Das kann in einem Wald, einem Stadtpark oder einfach auf einem Spaziergang durch Deine Umgebung sein.

Ein positives Verhältnis zu Geld entwickeln

Wie Du mit Geld umgehst und was Du über Geld glaubst, sagt auch eine Menge über Deine Selbstliebe aus: Hast Du Probleme Geld für Dich auszugeben? Oder verfällst Du ins andere Extrem und kannst nicht sparen, weil Du Dir ständig neue Klamotten und Dinge kaufst?

Viele Selbstständige, die ich kenne, bieten ihre Arbeit unter Wert an, was Ausdruck mangelndes Selbst-Wertes und mangelnder Selbstliebe ist. Oder Du hast einfach Probleme damit, Geld zu empfangen, weil Du aus Deiner Kindheit negative Glaubenssätze hast wie z.B. „Geld verdirbt den Charakter“, „Wer reich ist, beutet andere Menschen aus“ etc.

Impuls: Heile Dein persönliches Verhältnis zu Geld! Einige wertvolle Impulse dazu findest Du in meinem Blog-Artikel „Fülle erfahren – in 7 Schritten zu innerem und äußerem Reichtum“.

Stille und Pausen

Stille und Pausen sind ein einfacher Akt der Selbstliebe. Viele Menschen sind jedoch nicht dazu in der Lage – aus dem irrigen Glauben heraus ständig erreichbar zu sein. Ist Dein Handy häufiger mal im Flugmodus und gibt es heilige Zeiten (bei mir zum Beispiel am Morgen und am Abend) in denen Du nicht online bist?

Diese Gewohnheit wird die Qualität Deines eigenen Lebens und Deine körperliche und seelische Gesundheit enorm verbessern. Beispielsweise kannte ich einmal eine Besitzerin eines Yogastudios, die die Angewohnheit hatte, auf jede Email von mir innerhalb weniger Minuten zu antworten – bis ich irgendwann davon erfuhr, dass sie wegen eines Burn-Outs ihr Studio geschlossen hatte.

Impuls: Setze Deinen Affengeist häufiger mal auf Diät, indem Du Dich weniger Sinnenreizen aussetzt und dadurch Dein Nervensystem schonst. In diesem Blog-Artikel verrate ich Dir noch mehr praktische Tipps dazu.

Schlaf

Gönnst Du Dir ausreichend Schlaf? Und sorgst Du dafür, dass Du gut schlafen kannst? Schlaf ist Selbstliebe, denn er ist für die Regeneration von Körper, Geist und Seele unablässig. Um mich wohl zu fühlen, kreativ zu sein oder zu unterrichten muss ich gut und genügend schlafen.

In der Vergangenheit habe ich auf meine Schlafhygiene nicht so genau geachtet. Zu lange und späte Computerarbeit sorgte beispielsweise für eine nervöse Überstimulation meines Nervensystems und raubte mir den Schlaf. Heute gehe ich wesentlich achtsamer mit meinem Schlaf um und gönne mir an manchen Tage zuhause gern auch den Luxus eines kleinen Mittags-Schläfchens.

Empfehlung

Hat Dich der Artikel inspiriert und möchtest Du gleich damit anfangen, mehr Selbstliebe in Dein Leben zu bringen? 

Ich verrate Dir ein Geheimnis: Meine Thai Yoga Ausbildung ist ein praktischer Kurs in Selbstliebe.

Berührung und Techniken sind die äußere Form. Doch in der Tiefe geht es um Dich und all das, was Du für Dich persönlich mitnehmen kannst. Du lernst u.a.:

  • Achtsamkeit zu leben
  • Dich selbst zu spüren und auf Dein Herz zu hören
  • empfangen lernen
  • Selbstmitgefühl zu kultivieren
  • einen wertschätzenden inneren Dialog zu führen

Literaturtipps:

Veit Lindau: Heirate Dich selbst

Gary Chapman: Die fünf Sprachen der Liebe

Tara Brach: Radical Acceptance

Meditation Herzensfülle

Deine innere Auszeit

Lade Dir hier gratis meine Meditation „Herzensfülle“ herunter, die Dich in nur 15 Minuten aus der Schwere in die Leichtigkeit zaubert.

Tobias

Hi, ich bin Tobias – Dein Guide in die Welt der Energie und achtsamen Berührung! Meine Mission: Menschen zu inspirieren, sich gegenseitig achtsam und liebevoll zu berühren anstatt nur ihre Smartphones. Lass uns gemeinsam geschützte Räume für Berührung schaffen! Bist Du dabei?

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Meditation Herzensfülle

Deine innere Auszeit

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